Der Volleyballsport ist durch alle Altersgruppen hindurch bei Jungen und Mädchen, aber auch bei Frauen und Männern sehr beliebt.

In vielen Städten gibt es Vereine, in denen Volleyball regelmäßig betrieben werden kann. Es werden Ligaspiele und Turniere durchgeführt. Aber auch in der Freizeit, am Strand, am See oder im Freibad wird gern Volleyball gespielt. Die Verletzungsgefahr beim Volleyball ist gegeben, weswegen der Abschluss einer privaten Unfallversicherung vor allem bei einer dauerhaften Ausübung des Sports sehr ratsam ist. Aus versicherungstechnischer Sicht handelt es sich nicht um eine Risikosportart. Aus diesem Grund steigen die Prämien für die Versicherung nicht, wenn Volleyball als Sportart auf dem Gesundheitsfragebogen angegeben wird.

Gesundheitliche Folgen beim intensiven Volleyballspiel

Die Wahrscheinlichkeit sich beim Volleyball zu verletzen, ist geringer als bei anderen Ballsportarten wie zum Beispiel beim Fußball. Trotzdem können durch eine einseitige Belastung beim Training, durch Unachtsamkeit oder durch körperliche Kontakte mit anderen Spielern Verletzungen entstehen. Diese bedürfen einer längeren Behandlung oder können sogar dauerhafte Folgen haben, die mit einer Invalidität einhergehen. Volleyball kann damit zu den sog. „gefährlichen“ Sportarten gezählt werden. Beim Volleyball spielen werden die Kapseln und die Gelenke der Finger in besonderem Maße beansprucht. Gerade in den Gelenkkapseln können sich beim intensiven Training Verletzungen und Abnutzungserscheinungen ausbilden, die zu einem dauerhaften Leiden und damit zu einem Grad der Invalidität führen. Auch die hohe Geschwindigkeit der Bälle, die mitunter mehr als 100 km/h erreichen, stellen eine Gefahr für die Finger dar. Darüber hinaus können Verletzungen und Überdehnungen des Sprunggelenks auftreten, die mitunter einen längeren Heilungsprozess erfordern. Die einseitige Belastung der Schulter, „Volleyballschulter“ (Suprascapularis-Syndrom), kann den Schultermuskel in Mitleidenschaft ziehen und zu einer Rückbildung führen. Diese geht mit starken Schmerzen einher. Vorbeugen können Sie, indem Sie sich gut aufwärmen und während des Spiels Gelenkschoner tragen.

Finanzielle Hilfe im Falle eines Unfalls

Art und Umfang der finanziellen Hilfe nach einem Volleyballunfall ergeben sich aus dem Versicherungsvertrag. Ein Sportler hat eine Kapselverletzung in mehreren Fingern erlitten und musste operiert werden. Einige Zeit nach der Operation stellt sich heraus, dass in den Fingergelenken der Hand bleibende Schäden entstanden sind. Da es sich um die aktive Hand handelt, muss sich der Sportler auf die andere Hand umschulen. Dies ist ein langwieriger Prozess, der unter anderem zu einem Verdienstausfall führt. Der Sportler kann in diesem Fall aus seiner privaten Unfallversicherung verschiedene Leistungen beanspruchen. Dazu gehören ein Krankenhaustagegeld und ein Zuschuss zum Krankenhausaufenthalt, wenn dieser entsprechend vereinbart wurde. Hat der Sportler den Bescheid über den Grad der Invalidität erhalten, kann er aus seiner privaten Unfallversicherung eine Einmalzahlung beanspruchen. Diese wird nach der Gliedertaxe berechnet. Grundlage bildet die Versicherungssumme der privaten Unfallversicherung.

Zuletzt aktualisiert am: 12. Februar 2024